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Jeder dritte Gastronom gibt auf

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IHK Südthüringen fordert Bürokratie-Entlastungen für Gastwirte

Suhl. Etwa jeder dritte Gastronomiebetrieb hat in Südthüringen zwischen 1997 und 2016 für immer seine Türen geschlossen (minus 31 Prozent). Waren es vor 21 Jahren noch 1090 Betriebe, die mit Speis‘ und Trank ihr Geld verdienten, zählte die Region in 2016 nur noch 750 Anbieter.

Im Gastronomie-Sterben zeigen sich die Folgen von Fachkräfteengpässen und oftmals fehlender Nachfolger besonders deutlich. Gastwirte melden im Gegensatz zu den Chefs anderen Branchen ihre freien Stellen häufig nicht offiziell bei der Agentur für Arbeit. Dadurch erscheint der Fachkräftebedarf des Gastgewerbes statistisch im Vergleich zu anderen Branchen niedrig. In der Folge sind Gegensteuerungsmaßnahmen nicht zugeschnitten.

„Die alarmierenden Zahlen sind als Handlungsaufforderung zu verstehen. Deshalb wünschen wir uns von der Politik mehr Verständnis für die Spezifik der Gastronomie. Allein das Finden von Nachfolgern wird bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 139.000 Euro im Jahr und enormen bürokratischen Belastungen immer schwieriger. Gerade hier sollte und kann die Politik ansetzen“, sagt Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen.

Die Gastronomiebranche ist ein wichtiger weicher Standortfaktor für Thüringens Süden. „Ihre Bedeutung für die Attraktivität einer Region und auch für die branchenübergreifende Fachkräftegewinnung wird leider häufig unterschätzt,“ betont Pieterwas.

Quelle: IHK Südthüringen

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