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Exkursion zum GEOTOP im Halsgraben der Osterburg bei Henfstädt

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Henfstädt. Am Sonntag, dem 16. September 2018, ist wieder der deutschlandweite „Tag des Geotops“. Im Landkreis Hildburghausen findet daher eine geführte Exkursion zu dem neuen Geotop an der Osterburg bei Henfstädt statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz kurz vor der Ortslage Henfstädt.

Von da aus geht es zu Fuß auf den Burgberg der Osterburg. Diese Burganlage ist wohl in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut worden. Sie war in wechselndem Besitz der Henneberger und Schwarzburger Grafen sowie der Herren von Bibra, bis sie um 1500 verfiel.

Die Felsen im Halsgraben am nördlichen Rand der Burganlage bestehen aus meist dünnplattigen Kalksteinen des Unteren Muschelkalks, dem so genannten Wellenkalk. Diese geologische Formation ist typisch für die Umgebung von Themar. Der Wellenkalk ist in einem Flachmeer der Muschelkalk-Zeit vor etwa 240 Millionen Jahren horizontal abgelagert worden. Aber die Wellenkalk-Schichten im Halsgraben liegen nicht mehr waagerecht, sondern stehen ganz steil! Wie kann man das erklären? Und was für Tiere lebten in diesem Meer? Die Antworten gibt es während der Führung.

Veranstalter und Führer sind Gabriele Heußer von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Hildburghausen, Michael Römhild vom Stadtmuseum Hildburghausen und Dr. Ralf Werneburg vom Naturhistorischen Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen. Ein großes Erläuterungsschild wird anlässlich der Exkursion eingeweiht. Kopien des Tafel-Inhaltes werden als Exkursionsführer ausgegeben. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich die Osterburg genauer anzusehen.

Seit 2003 sind nun schon eine stattliche Anzahl an Geotopen im Landkreis Hildburghausen mit Erläuterungstafeln versehen worden. Sie finden sich in Hildburghausen (Ziegeleiweg), am Hahnritz bei Bedheim, am „Eingefallenen Berg“ und Feldstein bei Themar, an der „Todtenlache“ bei Rappelsdorf, im Winzer’schen Steinbruch zwischen Weitersroda und Hessberg, auf dem Großen Gleichberg bei Römhild, bei Westhausen, am Bahnhof und am Burgberg Heldburg, bei Crock, am Straufhain bei Seidingstadt, an der ‚Rapsgrabenschlucht‘ bei Ummerstadt, an der ‚Steinernen Kirche‘ bei Themar, an der ‚Stäte‘ bei Schleusingen sowie am Kreiseberg in Schönbrunn.

Text/Foto: Ralf Werneburg, Schleusingen

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