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Unionspolitiker suchen Austausch mit Wirtschaftsvertretern
Suhl. Gemeinsam mit der Suhler Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) lud der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) in der vergangenen Woche zum inzwischen traditionellen Unternehmerfrühstück. 25 Unternehmer folgten der Einladung in die Niederlassung der Ehrhardt AG und wurden dort vom Verkaufsleiter am Standort Suhl, Herrn Michael Adam, in Empfang genommen.
Als Gäste konnten Mark Hauptmann und die MIT zudem die Landtagsabgeordnete Marion Rosin (CDU) und den Oberbürgermeister der Stadt Suhl, André Knapp (CDU), begrüßen.
„Ich freue mich besonders, dass ich zum ersten Unternehmerfrühstück nach der Kommunalwahl André Knapp als neuen Oberbürgermeister begrüßen darf. Mit Ansprechpartnern aus Bund, Land und Kommunalpolitik wollen wir die Unternehmerschaft auf allen politischen Ebenen vertreten, heute Ihre Fragen beantworten und Ihre Anliegen mit in die zuständigen Gremien nehmen“, so Hauptmann einleitend. Als ordentliches Mitglied des Wirtschafts- und Energieausschusses des Deutschen Bundestages setzt sich Hauptmann vor allem für die Mittelstandsförderung ein. Start-up-Förderung und die Aufstockung der ZIM-Mittel sind Dinge, die er in den letzten Jahren vorangetrieben hat. Auch beim Thema Fachkräftemangel vertritt Mark Hauptmann die Interessen der Südthüringer Wirtschaft und verweist auf das in der Abstimmung befindliche Einwanderungsgesetz, das noch im Herbst von Deutschen Bundestag verabschiedet werden soll. Dieses wird künftig auch die zielgerichtete Einwanderung ausländischer Fachkräfte in Branchen und Berufe mit einem Personalmangel regeln.
Die Landtagsabgeordnete Marion Rosin beantwortete Fragen der Unternehmer zur aktuellen Situation auf dem Lehrstellenmarkt. Die Unternehmer sprachen zudem den Unterrichtsausfall in den Schulen an und forderten zügige Maßnahmen, um dem hohen Stundenausfall Herr zu werden.
„Sie brauchen Fachkräfte und die Grundlage dafür ist eine gute schulische Bildung“, stimme Marion Rosin zu. Südthüringen als Ausbildungsstandort wurde hingegen durch die Schließung von Bildungseinrichtungen geschwächt. Stellvertretend wurde hier die Ausbildung zur medizin-technischen-Assistenz und zur medizinisch-technischen-Laborassistenz genannt.
Oberbürgermeister André Knapp berichtete über seine ersten Wochen im Amt. Die Wahlkampfthemen wie beispielsweise die Gründung eines Technologie- und Gründerzentrums, eine Servicestelle für Unternehmer und die Belebung der Suhler Gewerbeflächen will er zügig angehen.