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Biathlet Erik Lesser und CDU-Politikerin Marion Rosin übergeben Sportgeräte im neuen Kleid
Veröffentlicht von Oberhof. Auf Einladung der CDU-Landtagsabgeordneten Marion Rosin und Andreas Bühl kehrte Biathlet Erik Lesser jüngst an seine ehemalige Schule zurück. Am Oberhofer Sportgymnasium lernte und trainierte der Olympiamedaillengewinner ab der 7. Klasse. Lesser, der aufgrund der optimalen Trainingsbedingungen auch weiterhin in Oberhof zu Hause ist, übergab gemeinsam mit der CDU-Politikerin Marion Rosin und Handwerksmeister Maik Wiegand, dem ein Polstereibetrieb in Gehren im Ilm-Kreis gehört, überarbeitete Sportgeräte an Schulleiter Volkmar Heyder.
Überrascht und begeistert vom Engagement bedankte sich der Sportler auch im Namen der Schüler beim Handwerksmeister, der die neue Polsterung spendete. Dieser bot unkompliziert und schnell seine Hilfe an, als er einen Fernsehbeitrag über den Biathleten sah. Der Fernsehbeitrag, der Lesser in seiner ehemaligen Schule zeigte und den schlechten Zustand der Sportgeräte des Kraftraumes offenbarte, sollte ursprünglich gar nicht gezeigt werden, erklärte Erik Lesser beim Besuch.
lücklicherweise wurde er dann aber doch durch den MDR ausgestrahlt und ebnete so den Weg für die Hilfe des Raumausstatters, der bereits Erfahrung in der Überarbeitung von Sportgeräten aus Fitnessstudios hat. Wie Maik Wiegand erklärte, konnten für die neue Polsterung auch vorhandene Trainingsmatten recycelt werden. Nach nur einem Wochenende standen die Geräte dann wieder an ihrem ursprünglichen Platz. Von der sehr guten Qualität der Arbeit des Handwerksmeisters konnten sich Marion Rosin und Erik Lesser dann direkt bei ihrem Besuch überzeugen. Die Besucher überraschten eine Gruppe Schülerinnen, die gerade intensiv im Kraftkreis an den Geräten trainierte.
„Optimale Trainingsbedingung sind für euch Nachwuchssportler essentiell, um sportliche Höchstleistungen erbringen zu können. Es freut mich, dass diese nun dank des Berichts über Erik Lesser und den Bemühungen Maik Wiegands noch vor der geplanten Sanierung in zwei Jahren verbessert werden konnten“, stellte die CDU-Bildungspolitikerin Rosin im Gespräch mit den jungen Leistungssportlerinnen heraus.
Im Doppelhaushalt 2018/2019 des Freistaates sind Investitionen für die Sanierung der Eliteschule vorgesehen, darunter auch für die Modernisierung der Turnhalle. Derzeit befinde man sich in der Planungsphase. Während des Umbaus werde man dann auf die Drei-Felder-Halle in der Stadt ausweichen, erklärte Schulleiter Volkmar Heyder im Gespräch.
Thema beim Besuch war auch Oberhofs Bewerbung für die Austragung der Biathlon-Weltmeisterschaften 2023. „Nachdem Oberhof zuletzt 2004 eine WM in dieser Disziplin ausrichten konnte, wäre eine erfolgreiche Bewerbung eine tolle Werbung für die Region und den Biathlon-Sport“, so die CDU-Landespolitikerin. Über die Zuschauerzahlen und die Stimmung bei den Wettbewerben äußerte sich auch Biathlet Erik Lesser lobend. Ziel des Tourismuskonzeptes der Stadt müsse es sein, die hohe Aufmerksamkeit während der Wintersportgroßveranstaltungen nachhaltig für den Rest des Jahres zu nutzen und Angebote zu schaffen und in Szene zu setzen, die Besucher über mehrere Tage in der Region binden. Dazu gehören Angebote für die ganze Familie sowie Investitionen in die Infrastruktur, damit ausreichend Hotelplätze für die Gäste zur Verfügung stehen, sind sich der Spitzensportler und die CDU-Politikerin einig.
