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Innenminister verurteilt fremdenfeindliche Taten an Pfingsten in Suhl und Erfurt
Veröffentlicht von „Intolerante Verletzung der Menschenwürde“
Erfurt (lr). Innenminister Georg Maier verurteilt die fremdenfeindlichen Provokationen und Übergriffe, die sich über die Pfingstfeiertage in Suhl und Erfurt ereignet haben, aufs Schärfste. „Die Taten sind ein Angriff auf die Würde aller Menschen muslimischen Glaubens“, betont Maier.
An der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl hatten unbekannte Täter am Montagmorgen einen abgetrennten Schweinekopf auf einem Metallzaun angebracht. In Erfurt hatte am Sonntag ein Mann auf dem Gelände des islamischen Kulturzentrums die Teilnehmer eines Sprachkurses mit rechten Parolen beschimpft, diese mit Bier bespritzt und auf zwei Muslime eingeprügelt.
„Ich bin bestürzt, dass gerade an Tagen der christlichen Toleranz solche Übergriffe geschehen. Thüringen ist ein weltoffenes Bundesland und wird dies auch bleiben. Die Taten sind unerträglich und nicht hinnehmbar“, ergänzt der Innenminister und fährt fort: „Wir dürfen nicht akzeptieren, dass rechte Gesinnungstäter versuchen, das Ansehen Thüringens zu zerstören.“
