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SENI Cup: Mannschaft der Suhler Werkstätten belegte Platz vier in Gruppe A

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Erstes Qualifikationsturnier für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Rothenfels beendet: zwei Mannschaften konnten sich behaupten

Rothenfels/Biesenthal. Die erste Qualifikationsrunde des SENI Cups, einem internationalen Fußballturnier für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, ist zu Ende. Nach drei ereignisreichen Tagen dürfen sich die Mannschaften Dominikus Ringeisen Werk Ursberg und Wefa Ahorn über ihren Sieg freuen und im Sommer beim internationalen Finale des SENI Cups im polnischen Torun antreten.

Vom 14. bis zum 16. Mai wurde das erste Qualifikationsturnier des deutschen SENI Cups in Rothenfels, der kleinsten Stadt Bayerns, ausgetragen. Insgesamt 12 Mannschaften waren vor Ort, um ihr spielerisches Können unter Beweis zu stellen. Die Mannschaften des Dominkus Ringeisen Werks Ursberg und der Wefa Ahorn konnten sich in ihren jeweiligen Gruppen durchsetzen und so für das große SENI Cup Finale in Polen qualifizieren.

Die Mannschaft der Suhler Werkstätten erspielte in der Gruppe A den 4. Platz. Die Mannschaft hatte sehr viel Spaß beim Turnier.

Mit ihnen freute sich der 1. stellvertretende Bürgermeister der Stadt Rothenfels, Norbert Oestel, der als Ehrengast das Turnier besuchte. Außerdem anwesend war Malte Strahlendorf, Co-Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ID (Intellectual Disability), der mit seinem Wissen den Spielern noch den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben konnte. „Ich bin von der Veranstaltung SENI Cup positiv überrascht. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Freude die Mannschaften an die Spiele herangehen“, berichtet Strahlendorf, der auch als Trainer beim Fußball-Leistungszentrum (FLZ) Frechen tätig ist. Das FLZ ist ein bundesweit anerkanntes und von der Gold-Kraemer-Stiftung initiiertes Bildungsangebot für talentierte Fußballer mit intellektuellem Förderbedarf. Der Coach weiter: „Besonders das Miteinander wird durch den Sport sehr gut transportiert, was vor allem durch das faire Spielverhalten der Teilnehmer widergespiegelt wird. Fußball ID, also der Fußball für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, ist in Deutschland leider immer noch relativ unbekannt, aber Veranstaltungen wie der SENI Cup tragen dazu bei, dies zu ändern.“ Auch die Organisatorin des Turniers, Agata Henkel, ist mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Der SENI Cup ist eine sehr emotionale Veranstaltung. Die Teilnehmer freuen sich gemeinsam über jedes Tor, aber auch, wenn ein Schuss daneben geht. Der Zusammenhalt der Mannschaften ist wirklich stark. Das positive Feedback der Spieler und Betreuer bestärkt uns Organisatoren darin, das Turnier jedes Jahr zu veranstalten“, so Henkel. Um den SENI Cup und damit den Behindertenfußball bekannter zu machen, gibt es nun eine Webseite, auf der aktuelle Bilder sowie Informationen und Tipps rund um den SENI Cup zur Verfügung gestellt werden. Unter senicup.de können sich ab sofort alle Interessenten über den SENI Cup informieren, Bilder herunterladen oder sich rechtzeitig für das kommende Turnier anmelden.

Das internationale SENI Cup Finale findet vom 3. bis 5. Juli im polnischen Torun statt. Dort treten neben den deutschen Gewinnerteams weitere Mannschaften aus rund 10 Nationen gegeneinander an. Seit 2000 wird der SENI Cup jährlich veranstaltet und hat sich seither zu einem festen Bestandteil im Fußball-ID-Kalender entwickelt. Unter dem Motto „Fußball für mehr Selbstwertgefühl“ steht vor allem das Miteinander im Vordergrund des Turniers. Gleichzeitig bietet die Veranstaltung allen Spielern und Betreuern eine gute Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Über den SENI Cup
Im Jahr 2000 wurde das Fußballturnier für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung von SENI in Polen ins Leben gerufen und hat seither zunehmend an Bedeutung gewonnen. Was einst als ein nationaler Wettbewerb begann, hat sich heute zu einem internationalen Highlight im Behindertensport entwickelt.

Unter dem Motto „Fußball für mehr Selbstwertgefühl“ geht es beim SENI Cup vor allem darum, dass Selbstvertrauen sowie das Selbstwertgefühl der Teilnehmer zu stärken. Alle Teilnehmer können ihr spielerisches Können unter Beweis stellen, dennoch steht beim Turnier nicht das Gewinnen, sondern der Spaß, das Miteinander und Fairplay im Vordergrund. Die Mannschaften, die sowohl mit weiblichen als auch männlichen Spielern besetzt sein dürfen, werden gemäß des Grads ihrer Beeinträchtigung in verschiedene Mannschaften eingeteilt, um so die sportliche Fairness zu gewährleisten. Durch die Internationalität des Turniers und den Verzicht auf Geschlechtertrennung oder Altersbeschränkung können verschiedene Barrieren des Alltags gebrochen werden.
Der SENI Cup ist weit über die deutsche Landesgrenze hinaus bekannt, sodass neben den deutschen Finalisten auch 10 weitere Nationen beim großen SENI Cup Finale im polnischen Torun aufeinander treffen, um den internationalen Sieger zu ermitteln.

Über SENI SENI ist eine der weltweit führenden Marken für Inkontinenz- und Körperpflegeprodukte. Mit einem intelligenten Produktportfolio bietet SENI jedem Anwender das ideale Produkt für seine jeweilige Lebenssituation. Weiterhin ist SENI Partner der Pflegekräfte und unterstützt diese mit einem 360˚-Service, der u. a. Schulungsprogramme sowie die Controlling-Software SENIOMAT.NET beinhaltet. Die Marke SENI wurde 1999 von der Kapitalgruppe TZMO SA (Toruner Betriebe für Verbandstoffe) in Deutschland eingeführt und seitdem kontinuierlich um neue Produktgruppen ergänzt. Der Konzern mit Hauptsitz in Torun, Polen, ist führender europäischer Hersteller und Lieferant von Hygieneartikeln, Körperpflegeprodukten und medizinischen Produkten, sowohl für nationale als auch
internationale Märkte. Das Unternehmen TZMO wurde 1951 in Polen gegründet und beschäftigt heute über 7.800 Mitarbeiter in insgesamt 56 Unternehmensstandorten in 18 Ländern. Mit seinen 15 Marken erreicht TZMO 80 Märkte auf der ganzen Welt und somit ein Drittel der Weltbevölkerung in Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien.

Titelbild: Die Mannschaft der Suhler Werkstätten.
Quelle/Foto: ITMS Marketing GmbH

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