CONTENT-SINGLE!!!
Hauptmann: Neuausrichtung der Energiepolitik richtige Antwort auf hohe Stromkosten
Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) teilt die Kritik an einer zu hohen Stromerzeugung, die – gepaart mit dem Fehlen einer adäquaten Netzinfrastruktur – zusätzliche Millionen-Kosten bei den Endverbrauchern verursacht. Das Problem tritt vor allem an sonnen- und windreichen Tagen auf. Durch die Überproduktion entstehen mitunter Negativ-Preise an der Strombörse. Abnehmer erhalten dann sogar eine Vergütung, wenn sie Strom beziehen und die Netze entlasten. Gleichzeitig beziehen Erzeuger von Wind- und Stromenergie trotzdem ihre geregelte Festvergütung – die zusätzlichen Belastungen tragen die Verbraucher. Für den Bundestagsabgeordneten Hauptmann ist deshalb die Neuausrichtung der Energiepolitik die richtige Antwort auf zu hohe Stromkosten:
„Wir räumen mit der rot-grünen Fehlkonstruktion im Bereich der Energiepolitik auf. Im Koalitionsvertrag haben wir ganz klar einen effizienteren, netzsynchroneren und zunehmend marktorientierten Ausbau der Erneuerbaren Energien festgelegt. Die Aufnahmefähigkeit der Netze gilt als Voraussetzung. Das ist auch richtig so, denn es kann nicht sein, dass Stromkunden für eine Überproduktion zu Kasse gebeten werden.“
Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl formulierte Hauptmann zusammen mit dem energiepolitischen Sprecher der Thüringer CDU-Landtagsfraktion Stefan Gruhner Forderungen im Bereich der Energiewende. Neben der strikten Synchronisierung des Ausbaus der Erneuerbaren Energieträger mit der Weiterentwicklung der Netzinfrastruktur warben die Unionspolitiker auch für ein Ende der hohen Subventionierung für EEG-Anlagen. Der eingeleitete Systemwechsel hin zu Ausschreibungen und Marktmechanismen sei richtig. Nun brauche es aber ein konkretes Konzept, wann das EEG endgültig abgeschafft wird – unter den Voraussetzungen der sozialen Bezahlbarkeit, der wirtschaftlichen Verträglichkeit sowie der Netzstabilität.