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5. Foyerkonzert „Triosonaten“ am 15. April im Meininger Staatstheater

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Meiningen. Zu wunderbaren Klängen des Barock laden am Sonntag, dem 15. April 2018, um 11.15 Uhr fünf Musiker der Meininger Hofkapelle ein: Die Triosonate, die um 1700 den Höhepunkt ihrer Beliebtheit erlebte und zu einer der wichtigsten Gattungen barocker Kammermusik zählt, steht dabei im Mittelpunkt des 5. Foyerkonzertes. So erklingen Werke von François Couperin, Jan Dismas Zelenka sowie Georg Friedrich Händel. Zudem dürfen die Besucher auf Antonio Vivaldis „La tempesta di mare“ gespannt sein, dargeboten in einem Arrangement vom Pianisten Robert Jacob. Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und 03693 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich.

Georg Friedrich Händels erstmals um 1731 in Amsterdam erschienene sechs Triosonaten op. 2 gehören heute zu den beliebtesten und im Repertoire festverankerten Werken dieser Gattung überhaupt.

Der französische Organist, Cembalist und Komponist François Couperin setzte sich für die Vereinigung des französischen und italienischen Geschmacks ein, weswegen seine ästhetische Position unter seinen Zeitgenossen durchaus umstritten war. Mit seiner Vorliebe für die italienische Musik schrieb er Triosonaten in der Art Corellis, die er zunächst als Werke eines italienischen Komponisten ausgab. Später überarbeitete er sie und veröffentlichte sie unter dem Namen „Les Nations“. Es sind insgesamt vier Sonaten mit einer anschließenden Suite aus verschiedenen Tänzen. „L’Impériale“ ist die dritte Sonate des Zyklus.

Einer der eigenwilligsten und ungewöhnlichsten Komponisten des 18. Jahrhunderts ist Jan Dismas Zelenka. Er arbeitete 20 Jahre lang unscheinbar als Kontrabassist an der Desdener Hofkapelle, bevor er 1735 zum „Kirchen-Compositeur“ ernannt wurde. Folglich komponierte er vor allem Kirchenmusik – seine einzige Kammermusik sind sechs Triosonaten, die zu den originellsten Kompositionen des Barock gehören.

Antonio Vivaldi komponierte drei Varianten eines klangmalerischen Seesturms: „La tempesta di mare“ RV 570 in F-Dur ist ein Concerto grosso, der aus der Triosonate entstandenen Gattung. Im Foyerkonzert erklingt das berühmte Werk in einem Arrangement von Robert Jacob.

Programm:
FRANCOIS COUPERIN (1668–1733)
Les Nations. III. L’Impériale

ANTONIO VIVALDI (1678–1741)
La tempesta di mare RV 570, Arr. Robert Jacob

JAN DISMAS ZELENKA (1679–1745)
Triosonate Nr. 5 in F-Dur ZWV 181

GEORG FRIEDRICH HANDEL (1685–1759)
Triosonate in g-moll op. 2 Nr. 5 HWV 390

Mitwirkende:
Christine Leipold und Friedrike Kayser (Oboe)
Johannes Himmler (Fagott)
Kana Shirao (Violoncello)
Robert Jacob (Cembalo)

Quelle: Meininger Staatstheater, Foto: Dominika Mitrović

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