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Mangel bei Blutkonserven droht 

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Suhl. Es besteht deutschlandweit ein Mangel an Blutkonserven. Die Blutspende in Deutschland steht angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft schon vor einer großen Herausforderung. Zu den aktivsten Blutspendern zählen derzeit die geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1965. In den nächsten Jahren kommt diese Gruppe aber in ein Alter, in dem sie selbst verstärkt Blutkonserven benötigen wird – ein Grund für den stetigen Rückgang der Spenderzahlen.

Nun kommt die Corona-Pandemie erschwerend hinzu. Zur hohen Nachfrage an Blutpräparaten kommt es derzeit, weil die Zahl der vom Corona-Virus betroffenen Patienten abnimmt und sich die Krankenhäuser wieder auf den Arbeitsmodus vor der Pandemie umstellen. Es werden wieder vermehrt Operationen durchgeführt, die in den vergangenen Wochen verschoben worden waren. Die Aufhebung der einschränkenden Maßnahmen während der Pandemie und die schnelle Aufnahme des Regelbetriebs in den Krankenhäusern führen aktuell zu einem teilweise sprunghaften Anstieg des Blutbedarfs.

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Die Blutkonserven wurden auch knapp, weil wegen der Pandemie zum einen Blutspendetermine abgesagt werden mussten und zum anderen auch während dem Blutspenden der Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt werden muss. Das hat zur Folge, dass es insgesamt weniger Platz für Blutspender gibt.

Erschwert wird die Situation außerdem noch durch die vergangene und kommende Feiertags- und Ferienzeit, wie z.B. Ostern, Pfingsten, Sommerferien.

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Um schnell die Vorräte an Blutpräparaten wieder aufzustocken, um eine ausreichende Versorgung der Krankenhäuser sicherzustellen und damit auch weiterhin alle Patienten mit lebensrettenden Blutpräparaten versorgen zu können, bitten wir alle Menschen ab 18 Jahren um Unterstützung. Leisten Sie bitte eine Vollblutspende – sofern das gesundheitlich möglich ist. Wenn Sie bereits regelmäßig Vollblut spenden, dann beachten Sie bitte den Abstand von 8 Wochen zur Vorspende.

Voraussetzungen für das Spenden von Blut Jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren kann spenden. Vollblutspende: Frauen dürfen vier Mal, Männer sechs Mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden, wobei ein Abstand von mindestens 8 Wochen zwischen zwei Spenden liegen muss. Plasmaspende: bis zu 60 Mal im Kalenderjahr. Vor jeder Spende werden bei einer ärztlichen Untersuchung Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen sowie für die Spende notwendige Gesundheitsfragen geklärt. Die Spendetauglichkeit entscheidet im Anschluss der untersuchende Arzt. Das gesundheitliche Wohlergehen des Spenders steht dabei an erster Stelle.

Die Öffnungszeiten der Blut- und Plasmaspendezentren Suhl, Eisenach, Erfurt-Rieth und Ilmenau sowie täglich aktuelle mobile Blutspendetermine für Thüringen, Nordbayern, Teilen von Sachsen-Anhalt und Hessen unter www.blutspendesuhl.de oder unter Telefon 03681 373-0.

Text/Foto: ITMS

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