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Waldbesitzende beklagen schwache Saatguternte 2021

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Die diesjährige Saatguternte bei Waldbäumen wird gering ausfallen. Aber die Kapazitäten der Saatgutlager der Landesforstanstalt sorgen für ausreichend Pflanzennachschub

Erfurt. Während die Weiß-Tanne in diesem Jahr einen erfreulichen Fruchtbehang zeigt, bleiben andere Baumarten, zumindest regional, deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Eiche zeigt nur vereinzelt eine Mast, die Buche wie auch der Ahorn fruktifiziert nur mäßig, die Douglasie ist ein Totalausfall. Jährlich erntet ThüringenForst zwischen 10 und 40 Tonnen Saatgut zur anteiligen Selbstversorgung. Das gewonnene Saatgut wird größtenteils in der betriebseigenen Forstbaumschule Breitenworbis angezogen und die Sämlinge den 24 Forstämtern zur Verfügung gestellt. Deren Pflanzenbedarf ist klimawandelbedingt durch die von Stürmen, Dürre und Borkenkäferfraß entstandenen Schadflächen in den nächsten Jahren hoch. Entsprechend wurde die Anzuchtkapazität der Forstbaumschule schrittweise deutlich erhöht.

Die Saatgutlager gleichen ein schwaches Mastjahr aus

„Die Ernteprognosen sind für das Restjahr 2021 bescheiden. Gerade das für den Waldumbau wichtige Eichen-Saatgut ist nur in wenigen Beständen beerntbar, einzig die Weiß-Tanne macht uns zufrieden“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Gleichwohl führt das schwache Mastjahr 2021 nicht zu Verdruss: Die Landesforstanstalt verfügt über gut gefüllte Saatgutlager, die jetzt zum Einsatz kommen können. Manches Saatgut von Waldbäumen kann über Jahre gelagert werden, andere Waldbäume zeigen sich diesbezüglich weniger geeignet. In der ThüringenForst-eigenen Samendarre in Fischbach ist Saatgut von allein 24 verschiedenen Baumarten verfügbar.

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Text: Horst Sproßmann; Foto: ThüringenForst

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