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Mutige und nachhaltige Landwirtschaft (er)leben

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An der Wiede der Produkte: Direktvermarktung in einem Landwirtschaftsbetrieb

Wenn Anna Kohne von ihrem beruflichen und privaten Leben erzählt, hört man eine große innere Zufriedenheit heraus. Doch es gibt auch noch viele Pläne, mit denen die schöne Momentaufnahme immer noch ein Stück besser werden kann und soll.

Anna Kohne (28) und ihr Partner Frederik Grobe (30) sind Landwirte aus Leidenschaft. Seit zwei Jahren betreiben die jungen Eltern in Untermaßfeld einen traditionsreichen Landwirtschaftsbetrieb, der bis dahin von Annas Vater geleitet wurde. Bereits 2018 hatte der Betrieb auf die ökologische Tierhaltung umgestellt.

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Längst fühlen sich Anna und Frederik, die jungen Niedersachsen, im Werratal zu Hause. Sie sind, wie man so schön sagt, hier angekommen. Und haben dennoch, oder gerade deshalb, noch ganz viele Pläne. Dazu gehört auch die Direktvermarktung ihrer Produkte. Ein schmackhafter Anfang wurde schon gemacht!

„Landwirtschaft bedeutet für uns und unser achtköpfiges Team, die Kulturlandschaft zu erhalten und zu pflegen, die Tiere wesensgemäß zu halten sowie qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel herzustellen“, fasst Anna Kohne das Credo ihres Betriebes zusammen, zu dem 800 Hektar Ackerland, 600 Hektar Grünland, 240 Fleckvieh-Mutterkühe und zehn Deckbullen gehören.

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Die jungen Landwirte betreiben eine nachhaltige Landwirtschaft, die auch eine abwechslungsreiche und innovative Fruchtfolge auf den Feldern umfasst. Übers Jahr hinweg bauen sie (für den Landhandel und andere Betriebe) Getreide, Raps, Mais, Linsen, Erbsen und ganz neu auch Sonnenblumen zur Ölverarbeitung an.

„Landwirtschaft in unserem Sinne bedeutet, mutig und flexibel zu sein und jedes Jahr auch ein neues Terrain zu beackern“, erklärt Anna Kohne. Dabei werde auch in Kauf genommen, dass nicht immer alles von großem Erfolg gekrönt ist, wie z. B. der versuchsweise Anbau von Quinoa.

Eine volle Punktlandung war ihr erstes Selbstvermarktungs-Produkt: die Salami aus 100 Prozent Bio-Rind- und Bio-Schweinefleisch. Nach der erstmaligen Herstellung in einem regionalen Partnerverbund ging die Wurst mit Rindfleisch aus der eigenen Tierhaltung weg „wie warme Semmeln“. Zum Jahresende steht wieder Nachschub an.

Die tolle Resonanz auf diese regionale Spezialität hat die jungen Landwirte in ihrer Vision bestärkt, noch weitere Produkte direkt zu vermarkten. „Dazu bedarf es freilich noch weiterer Voraussetzungen auf dem Hof. Aber schön ist der Gedanke schon, dass zukünftig noch mehr Interessenten unsere Produkte direkt bei uns kaufen. Und dabei können sie gerne auch einen Blick in unsere Ställe werfen und mit uns fachsimpeln“, wünscht sich Anna Kohne.

www.kohneagrar.de

Fotos: Landwirtschaftsbetrieb Anna Kohne

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