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Thomas Dreger

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Keine Zustimmung für SuedLink

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Suhl. Die Botschaft ist eindeutig: „Ein Verlauf der SuedLink-Trasse durch Thüringen wird abgelehnt.“ Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen bekräftigt die Auffassung der Südthüringer Wirtschaft, dass die Beschleunigung des notwendigen Netzausbaus im Übertragungs- und Verteilnetz notwendig ist. Dabei müssen die Aspekte Kosten, nachhaltige Nutzung sowie Natur- und Tourismusverträglichkeit ebenso berücksichtigt werden, wie der Aspekt der Geradlinigkeit. Gerade das von der Bundesregierung geforderte Kriterium der Geradlinigkeit zwischen den Anfangs- und Endpunkten (!) wird jedoch aus Sicht der IHK Südthüringen bei einem Verlauf der SuedLink-Trasse durch Thüringen nicht ausreichend berücksichtigt.

„Wir begrüßen die Initiative von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, den Netzausbau voranzubringen“, betont Dr. Pieterwas. „Die kürzlich stattgefundenen Gespräche zwischen den Energieministern der Länder und dem Bundeswirtschaftsminister beim Netzgipfel sind aus unserer Sicht jedoch nicht ausreichend.“ Diskussionsbedarf sieht die Südthüringer Wirtschaft unter anderem hinsichtlich des von Bundeswirtschaftsminister Altmaier vorgelegten „Aktionsplans Stromnetze“. Mit der geplanten Novelle des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) müssen rechtssichere und transparente Planungs- und Genehmigungsverfahren sichergestellt werden, mahnt Pieterwas. Dies ist zwingend notwendig, um die Akzeptanz für den notwendigen Netzausbau zu erreichen und die Stromversorgungssicherheit langfristig sicherzustellen.

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Der vorgesehenen Optimierung der Netze kann vorbehaltlos zugestimmt werden, setzt sich die IHK Südthüringen doch bereits seit Jahren für die verstärkte Umsetzung des NOVA-Prinzips (Netzoptimierung vor Netzverstärkung vor Netzausbau) ein. In Hinblick auf die Thüringer Strombrücke, die viersystemig bis zur Landesgrenze (Schalkau) ausgebaut wurde und ab der Landesgrenze zweisystemig weitergeführt wird, sieht die IHK Südthüringen das NOVA-Prinzip allerdings verletzt. „Statt vorhandene Trassen umzurüsten, wird immer noch der Trassenneubau durch die touristisch und kulturlandschaftlich sensible Region des Heldburger Landes favorisiert“, kritisiert Pieterwas.

Quelle: IHK Südthüringen

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