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Tag des offenen Denkmals am 12. September im Museum Kloster Veßra

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Wenn der Schein trügt! Neben den originalen Klostergebäuden präsentiert das Hennebergische Museum Kloster Veßra seinen Gästen mit seinen Fachwerkhäusern auch den Anschein eines idyllischen Dorfes. Doch der Schein trügt, denn das historisch anmutende Dorf ist erst von 1981 bis 2001 im Museum entstanden. Heute sind hier mehrere Fachwerkhäuser aus verschiedenen Regionen auf engstem Raum vereint. Ob repräsentatives Wohnhaus oder Bienenhäuschen, ob Schmiede, Wassermühle oder Brauhaus – in dieser Sammlung architektonischer Objekte spiegelt sich der gestalterische Reichtum ländlicher Bauten seit dem 17. Jahrhundert wider. Die milieugerechte Einrichtung und Ausstattung in den Häusern lässt das bäuerliche und dörfliche Leben sowie traditionelles Handwerk sichtbar werden.

Einst wurden die Gebäude an ihrem originalen Standort abgebaut und in Kloster Veßra wieder errichtet. Deshalb widmet sich das Museum am Tag des offenen Denkmals, das in diesem Jahr unter dem Motto „Schein und Sein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ steht, dem Ensemble der umgesetzten Fachwerkhäuser.

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Die Museumsgäste können von 12 bis 18 Uhr mit dem Handwerksmeister Hans-Joachim Frühauf und der Bauexpertin Elvira Hanf ins Gespräch kommen, die als Zeitzeugen über die Überführungen der Fachwerkhäuser ins Museum berichten werden. Sie erzählen von den technischen Herausforderungen und davon, wie sehr sich die Technik beim Umsetzen der Häuser weiterentwickelt hat. Was ist heute noch an originaler Bausubstanz erhalten und was musste ergänzt oder ganz neu angebaut werden? Was ist Schein und was ist Sein im Fachwerkensemble? Das sind die Fragen, auf die die Museumsgäste an diesem Tag eine Antwort erhalten.

Handwerkermeister Steffen Sommer beim Erstellen der Präsentationswand für den Denkmaltag (Foto: Museum)

Außerdem bietet der Maurermeister und Restaurator Steffen Sommer in seiner Handwerksvorführung unter anderem Einblicke in die Techniken der Illusionsmalerei und Graffitotechnik. Die Gäste dürfen gespannt sein, wie sehr auch in diesem Bereich der Schein trügen kann!

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Als Einstieg bietet das Museum von 12 bis 15 Uhr zu jeder vollen Stunde eine Kurzführung zum Thema „Aufgerichtet und ausgefacht – Fachwerk zwischen Rennsteig und Rhön“ an.

Für musikalische Unterhaltung ist an diesem Tag gleich drei Mal gesorgt. Der Drehorgelspieler „Mr. Evergreen“ lässt von 10-13 Uhr seine Melodien erklingen. Danach sorgen von 13-15 Uhr die Gleichberg-Musikanten und von 15-17 Uhr die Brass-Band „Temple of Boom“ für gute Stimmung. Damit auch den kleinen Gästen nicht langweilig wird, sorgen das Spielemobil und eine Hüpfburg für reichlich Bewegung.

Für das leibliche Wohl gibt es frisches Brot aus dem historischen Backhaus, Kaffee und Kuchen „to go“ im Café am Klostergarten, einen herzhaften Imbisstand, Bier vom Fass und einen Softeis-Wagen auf dem Gelände.

Für alle Gäste des Denkmaltages gibt an diesem Tag der reduzierte Eintrittspreis von 4 Euro/Person.

Inhaltliches:

  • stündlich von 12 bis 15 Uhr Kurzführungen „Aufgerichtet und ausgefacht – Fachwerk zwischen Rennsteig und Rhön“ (20 Minuten)
  • 12-18 Uhr Schein und Sein im Museumsdorf
    Bauexperten erzählen von den Überführungen der Totenhofkapelle aus Breitungen und dem Haus des Pferdehändlers aus Eicha
  • Handwerksvorführung zum Thema „Techniken der Illusionsmalerei und Graffitotechnik“

Musikalisches

  • 10-13 Uhr Drehorgelspieler „Mr. Evergreen“
  • 13-15 Uhr Die Gleichberg-Musikanten
  • 15-17 Uhr Brass-Band „Temple of Boom“

Kulinarisches

  • Kaffee und Kuchen am Museumscafé, frisches Brot aus dem Museumsbackhaus, Softeis-Wagen, Imbisswagen mit herzhaften Speisen und Bier vom Fass

Eintritt: 4 Euro/Person

Text, Fotos: Hennebergisches Museum Kloster Veßra, B. Großmann

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