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Während der Blutspende das E-Auto laden

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Auf dem Areal des Suhler Blutspendedienstes ist die neueste Ladestation der SWSZ ans Netz gegangen

Das Dutzend ist vollbracht: Am 2. Juni hat die Stadtwerke Suhl/Zella-Mehlis GmbH (SWSZ) ihre 12. Ladestation für Elektro-Fahrzeuge in Betrieb genommen.

Das neue Ladeangebot befindet sich auf dem Suhler Döllberg und ist ein gemeinsames Projekt mit der ebenfalls in kommunaler Hand befindlichen Institut für Transfusionsmedizin Suhl gGmbH (ITM). Deren Geschäftsführer Wolfgang Wehner freut sich sehr über das neue Serviceangebot direkt vor der Haustür und ist fest davon überzeugt, dass die neue Ladesäule gut angenommen wird. „Eine Thrombozytenspende dauert etwa zwei Stunden, eine Plasmaspende eine Stunde. In dieser Zeit können Spender, die ein E-Auto fahren, bequem ihr Fahrzeug hier aufladen“, beschreibt der ITM-Chef den ganz praktischen Effekt. Als öffentliche Ladeeinrichtung stehe diese natürlich auch allen anderen Nutzern von E-Autos zur Verfügung, so auch den Patienten und Besuchern des benachbarten Klinikums.

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Die neue Ladestation auf dem Suhler Döllberg wurde vom Freistaat Thüringen gefördert. Das ITM hat die Fläche zur Verfügung gestellt und die SWSZ GmbH / SWSZ Netz GmbH die technische Errichtung sowie den anschließenden Betrieb realisiert. „Der Strom, der hier geladen wird, besteht zumindest bilanziell betrachtet aus einhundert Prozent erneuerbaren Energien“, versichert Stadtwerke-Geschäftsführer Tino Schäfer. Die zwei Anschlusspunkte vor dem Suhler Blutspendedienst warten mit einer Maximalleistung von 22 kW auf. Die maximale Parkdauer zum Aufladen beträgt drei Stunden.

SWSZ-Geschäftsführer Tino Schäfer (re.) und ITM-Geschäftsführer Wolfgang Wehner nahmen am 2. Juni gemeinsam die neue Ladestation in Betrieb.

Die SWSZ GmbH baut in Suhl und Zella-Mehlis bereits seit mehreren Jahren die öffentliche Ladeinfrastruktur stetig weiter aus. Zu den zwölf Ladestationen, die aktuell von den Stadtwerken in Eigenregie betrieben werden, kommt eine weitere in der Suhler Innenstadt hinzu. „Bei der Standortwahl legen wir großen Wert darauf, dass sich die Ladepunkte an prädestinierten Orten befinden, wo die Nutzer die Dauer des Ladevorgangs mit wichtigen Erledigungen, wie Einkäufen, Behördengängen oder eben der Blutspende, verbinden können“, erklärt Tino Schäfer.

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Auch in den kommenden Jahren wird die SWSZ GmbH die öffentliche Ladeinfrastruktur in beiden Städten sukzessive ausbauen. Allerdings geht man hier ab diesem Jahr beginnend einen neuen Weg, der auch durch eine sich veränderte Ladetechnik und fortschreitende Entwicklung bei den E-Fahrzeugen begründet ist. Geplant ist dabei im ersten Schritt zwei Schnellladestationen in der Zella-Mehliser Talstraße und im Zella-Mehliser Gewerbegebiet Hollandsmühle zu errichten, die mit einer Leistung von jeweils 150 KW aufwarten. Nach Ansicht des SWSZ-Geschäftsführers stellt ein flächendeckendes Ladenetz zudem einen wichtigen Anreiz dafür dar, dass immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer über die Anschaffung eines E-Fahrzeugs nachdenken und diesen Schritt dann bestenfalls auch gehen. „Fest steht auf jeden Fall: Die Akzeptanz für E-Mobilität steigt, was man auch den aktuellen Zulassungszahlen entnehmen kann“, konstatiert Tino Schäfer.

Text: Steffi Seidel; Fotos: Norbert Seidel

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