Gerald Ullrich (FDP): Nach Friseuren auch Öffnung für Kosmetiker ermöglichen!

Meiningen. Im Zuge der bevorstehenden Öffnung von Friseursalons spricht sich der Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich auch für Lockerungen der Corona-Beschränkungen für die Inhaber von Kosmetiksalons aus. Der FDP-Politiker sieht keinen Anlass, bei Einhaltung entsprechender Hygiene- und Abstandsvorgaben, Kosmetikerinnen die Betreuung ihrer Kundinnen und Kunden zu verwehren: „Mich erreichen derzeit zahlreiche Zuschriften aus vielen Berufsgruppen, in denen mir Positionen geschildert und gut durchdachte Vorschläge für den  Praxisbetrieb vorgestellt werden. Sie zeigen fachliche Kompetenz und umsetzbare Maßnahmenkataloge, die es erlauben, die Geschäfte wieder zu öffnen ohne die Gesundheit der Kundschaft zu gefährden. Die Inhaber nehmen viel Geld in die Hand, häufig aus den privaten Rücklagen, um die eigene Existenz und die der Mitarbeiter zu sichern. Gerade Kosmetikstudios arbeiten unter noch weitreichenderen Schutzvorkehrungen als Friseure es tun und tun können“, schildert Ullrich seine Eindrücke aus Kontakten mit Unternehmerinnen und Unternehmern in der letzten Zeit.

Auch wenn die Festlegung ebenso wie die Aufhebung der Corona-Beschränkungen in der Hand der Länder und nicht in die Zuständigkeit des Bundes fällt, sollte sich die Öffnung von Läden nicht allein an der Quadratmeterzahl pro Kunde sondern auch an den Hygienekonzepten der Ladenbesitzer orientieren, appelliert der Bundestagsabgeordnete in Richtung Landesregierung: „Die Inhaber kennen die räumlichen Gegebenheiten am besten, können am ehesten wirkungsvolle Möglichkeiten zum Kunden- und Eigenschutz vor Covid-19 entwickeln und umsetzen.“

Gerald Ullrich unterstreicht damit die Forderung der Handwerkskammer Südthüringen, die sich ebenfalls für eine Wiederaufnahme der Tätigkeit für Kosmetiker, zu deren Berufsgruppe auch Fußpfleger zählen, ausspricht. Hohe Hygienestandards seien seit jeher in diesem Berufszweig selbstverständlich, argumentiert die Kammer.

Text/Foto: WKB Gerald Ullrich