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Wintersport macht „mit Abstand“ am meisten Spaß

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Winter-Auftaktveranstaltung im Thüringer Wald erstmals im Rahmen einer virtuellen Konferenz / Existenzsorgen bei privaten Liftbetreibern

Suhl:  Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang und mit dem ersten Schnee im Rücken trafen am Dienstag, 1. Dezember 2020, die Vertreter der 34 Wintersportorte im Thüringer Wald zur jährlichen Winterauftaktveranstaltung des Regionalverbund Thüringer Wald e.V. virtuell zusammen. Erstmals fand der Austausch der Liftbetreiber, Schneemelder und Fahrer der Pistenfahrzeuge in diesem Jahr aufgrund der geltenden Corona-Schutzvorschriften im Rahmen einer Digitalkonferenz statt.

Auch unter den Vertretern der Wintersportorte im Thüringer Wald ist die allgemeine Ungewissheit im Hinblick auf die weitere Entwicklung im Zuge der Corona-Pandemie das beherrschende Thema. Wann können die Liftanlagen öffnen? Welche Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen müssen für einen reibungslosen Liftbetrieb geschaffen werden? Wie lässt sich die Kommunikation im Hinblick auf die besonderen Anforderungen der Corona-Pandemie zukünftig am effektivsten gestalten?

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Im Zuge der Ausweitung der Thüringer Verordnung zur Fortschreibung und Anpassung außerordentlicher Sondermaßnahmen zur Eindämmung einer sprunghaften Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 müssen sämtliche Freizeiteinrichtungen im Freistaat bis einschließlich Sonntag, 20. Dezember 2020, geschlossen bleiben. Dazu zählen selbstverständlich auch Liftbetriebe, Eishallen oder die LOTTO Thüringen Skisport-HALLE Oberhof. Wie es anschließend weitergehen kann, ist derzeit noch unklar. In einer ersten Reaktion hat beispielsweise die Skiarena Silbersattel in Steinach ihre ursprünglich für Samstag, 12. Dezember 2020, geplante Saisoneröffnung vorsorglich auf Sonntag, 27. Dezember 2020, verschoben.

Nordischer Skisport als Hoffnungsträger

Derzeit besteht unter allen Wintersportverantwortlichen Einigkeit: sobald eine Naturschneeauflage von mindestens 25 Zentimetern die Präparierung der Loipen ermöglicht, werden die Loipenfahrzeuge im Winterwald ihre Spuren ziehen. Die Hoffnungen aller Wintersportfans im Thüringer Wald ruhen deshalb in diesem Jahr insbesondere auf dem Nordischen Skisport. Auch hier wird die individuelle Einhaltung der sogenannten „AHA-Regeln“ eine Grundvoraussetzung dafür sein, dass sich das Infektionsrisiko nicht erhöht. Parallel dazu sind alle Wintersportorte dazu angehalten, die örtlich geltenden Abstands- und Hygienevorschriften gezielt zu kommunizieren. Auch der Regionalverbund wird dies bei der Bewerbung der regionalen Wintersportangebote über das Schneetelefon selbstverständlich berücksichtigen.

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Im Hinblick auf den verzögerten Saisonstart werden sich die Vertreter der Wintersportorte im Thüringer Wald auch in den nächsten Wochen regelmäßig austauschen. Eine nächste Abstimmung in größerer Runde ist für Ende Dezember geplant.

Schlechte Wintersaison 2019/20 für private Liftbetreiber doppelt schmerzhaft

Derweil werden die Existenzsorgen aufseiten der privaten Liftbetreiber immer größer. „Die derzeit im Raum stehenden Corona-Hilfen beziehen sich in der Kompensation auf die Umsätze aus dem Vorjahr“, erläutert Axel Müller, Geschäftsführer der Thüringen Alpin GmbH und Betreiber der Skiarena Silbersattel in Steinach. „Durch die sehr schlechte Wintersaison 2019/2020 haben viele Betreiber in den Monaten November und Dezember des letzten Jahres aber keine relevanten Umsätze erzielen können und würden daher jetzt möglicherweise leer ausgehen“, warnt Müller. Man wolle sich deshalb noch einmal im Verbund an die Entscheidungsträger in Erfurt wenden, um diese für die kritische Situation der Liftbetreiber zu sensibilisieren.

Text, Foto: Regionalverbund Thüringer Wald

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