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Gemeinsam organisieren: Initiative GEORG

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Bad Liebenstein (md). Auftakt des Stadtentwicklungsformats GEORG bildet ein Gutscheinprogramm für Gastronomen während der Corona-Krise. Bis zu 100.000 Euro sollte die Stadt dafür bereitstellen, schlägt Bürgermeister Dr. Michael Brodführer vor. Darüber hinaus soll die Initiative aufgebaut werden, um Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende und Vereine stärker an der Weiterentwicklung des Kurortes zu beteiligen und miteinander zu vernetzen.

Folgen der Corona-Krise für Bad Liebenstein

mehr als 20 gastronomische Einrichtungen gibt es in der Stadt Bad Liebenstein. Ihr vielfältiges Angebot – von gutbürgerlicher und internationaler Küche bis hin zu Café- und Eiskultur – macht die Kurstadt attraktiv für Bürger, Gäste und die Region. Es bildet zudem in Sachen Infrastruktur eine wichtige Grundlage für den Status Bad Liebensteins als Heilbad. Die Schließungen im Zuge der Corona-Krise sind darum nicht nur existenzbedrohlich für die lokalen Gaststättenbetreiber, sie gefährden auch Bad Liebenstein als Kur- und Tourismusort. Darum haben Gaststätten zusammen mit dem Bürgermeister Dr. Michael Brodführer nach einer innovativen und nachhaltigen Lösung gesucht.

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Das Sofort-Hilfe-Programm mit Langzeitwirkung: der GEORG-Gutschein

Aus den gemeinsamen Überlegungen entstand die Idee des GEORG-Gutscheins. Bad Liebenstein greift grundsätzlich die aktuell verbreitete Idee vieler „Support your Local“-Projekte auf, will dabei aber einen zukunftsorientierteren und nachhaltigeren Weg gehen: „Die uns bisher bekannten Aktionen sind zumeist getragen von Privaten, Agenturen oder Vereinen und zielen darauf ab, dass die Bürgerinnen und Bürger jetzt Gutscheine kaufen und damit den Unternehmen über die finanziell schwierige Zeit helfen“, so Bürgermeister Dr. Michael Brodführer. „Unsere Idee ist hingegen, dass wir als Stadt jetzt den Gaststätten ein großes Gutscheinkontingent abkaufen. Der entsprechende Gegenwert steht den Unternehmen sofort zur Verfügung und die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Firmen, können die GEORG-Gutscheine auch zu einem späteren Zeitraum nach der Krise erwerben.“ Eine weitere Besonderheit: Die Gastwirte geben auf den Gutscheinwert einen Bonus von 20 Prozent. Der Bürgermeister schlägt für diese Form der Soforthilfe eine Summe von bis zu 100.000 Euro vor. Stimmt der Finanzausschuss am 23. April zu, kann das Gutscheinsystem aufgebaut werden. Der Verkauf der Gutscheine erfolgt dann über die Tourist-Information.

Krise als Chance: Start der Initiative GEORG

Die aktuelle Krise bietet Bad Liebenstein eine Chance, die Zukunft zu gestalten. Sie kann Ideen befördern, die über die Krise hinaus weiterwirken und ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. In Bad Liebenstein könnte jetzt die Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette beginnen, ein stärkerer Zusammenhalt in der Gemeinschaft und eine schlagkräftige Vernetzung der Gewerbetreibenden starten. Als Sinnbild und Namensträger für diese zukunftsträchtige Entwicklung dient eine wichtige Identifikationsfigur Bad Liebensteins: GEORG! GEORG, das steht für: Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826–1914), der Reformer und Förderer, der das Leben in Bad Liebenstein vielfältig und nachhaltig prägte und bis heute Strahlkraft entfaltet. GEORG, das steht für GEmeinsam ORGanisieren und soll zukünfitg als offene Gesprächsplattform und Öffentlichkeitsformat der Stadtentwicklung dienen. Möglichkeiten dazu gibt es in Bad Liebenstein viele: Den Auftakt bildet die krisenbedingte Gutscheinaktion, ein weiteres zukünftiges Thema ist das Projekt „Gesunde Stadt“. Viele weitere Aktionen, Vernetzungs- und Mitmachmöglichkeiten sollen folgen.

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Quelle: Stadt Bad Liebenstein, Stefanie Kießling, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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