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ThüringenForst will 1,5 Millionen neue Bäume pflanzen

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Mit einer umfangreichen Aufforstungsaktion sollen weitere Schadflächen im Staatswald saniert werden

Erfurt. Mit den steigenden Frühjahrstemperaturen beginnt die Aufforstungssaison der Landesforstanstalt. Geplant ist es, in zwei Aufforstungswellen im Frühjahr und Herbst insgesamt Hunderte von Einzelschadflächen zu begrünen. Dabei sollen rund 1,5 Millionen Jungbäume zum Einsatz kommen, vorwiegend Eichen, Buchen, Ahorne, Erlen, Vogelkirschen und Linden, aber auch Weißtannen, Lärchen, Fichten und Douglasien. Auch seltene Baumarten wie Elsbeeren, Speierlinge, Eiben und diverse Wildobstarten werden berücksichtigt. Gepflanzt wird in nahezu allen 281 Revieren der 24 Thüringer Forstämter. ThüringenForst investiert damit mehrere Millionen Euro in die diesjährigen Aufforstungen.

Thüringens Forstminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff: „Die Wiederbewaldung von Schadflächen ist unser wichtigstes forstpolitisches Ziel. Es ist eine enorme Aufgabe, 1,5 Millionen Jungbäume in hoher Artenvielfalt zu pflanzen. Das macht unsere Wälder klimastabiler und wappnet sie für die Zukunft. Und die jetzige Pflanzaktion ist erst der Anfang. Auch die privaten und kommunalen Forstbetriebe arbeiten an der Aufforstung ihrer Schadflächen. Ich danke den Forstleuten, den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sowie allen Freiwilligen vorab für ihren Einsatz. Die Landesregierung wird sie weiter bestmöglich bei ihrer landesbedeutsamen Arbeit unterstützen.“

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„Die Fichte wird ihre wichtige Rolle nicht verlieren, jedoch außerhalb der Mittelgebirge, besonders in Nord-, Ost- und Westthüringen deutlich an Flächenanteil verlieren und durch andere klimastabilere Baumarten ersetzt werden“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. In Mittelgebirgslagen bzw. Höhenlagen über 600 Meter soll die Fichte, zusammen mit der Weißtanne und der Buche, aber auch weiterhin ihr natürliches Verbreitungsgebiet vorfinden – etwa im Thüringer Wald oder im Südharz.

Das Saatgut für die Pflanzen gewinnt ThüringenForst zum allergrößten Teil selbst. So wird das Saatgut nicht nur mit eigenen Fachkräften, sog. Zapfenpflückern, vom Baum abgeerntet, sondern auch in der betriebseigenen Klenge getrocknet, gereinigt, vorbereitet und gelagert und schließlich in der betriebseigenen Forstbaumschule in Breitenworbis  gezogen. So ist sichergestellt, dass die gepflanzten Jungbäumchen aus lokalen, dem Standort angepassten Samen gezogen wurden.

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Titelbild: Weißtannen, soweit das Auge reicht: In der ThüringenForst-eigenen Forstbaumschule Breitenworbis stehen Millionen Bäumchen zur Sanierung der Schadflächen im Staatswald bereit.
Text/Foto: ThüringenForst, Dr. Horst Sproßmann

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