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Landesregierung beschließt Hochbauplanung bis 2025

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Von 31 Baumaßnahmen nur zwei in ‚Südthüringen‘: Sportgymnasium Oberhof und JVA Goldlauter

Erfurt (lr). Am 17. März beschloss das Kabinett des Freistaates Thüringen die mittelfristige Hochbauplanung bis 2025. Die mittelfristige Hochbauplanung bildet damit die Voraussetzung für eine notwendige Planungssicherheit im Bereich des staatlichen Hochbaus“, sagte heute Thüringens Infrastrukturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff. „Mit der Hochbauplanung setzt die Landesregierung besondere Schwerpunkte bei laufenden und geplanten Bauvorhaben des Landes. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem staatlichen Hochschulbau, um Thüringens Hochschullandschaft weiter auszubauen und den Bildungsstandort zu stärken.“

Die mittelfristige Hochbauplanung erfolgte durch eine Abfrage des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) nach Baubedarfen an alle Ministerien. Im Ergebnis wurde ein hoher Investitionsbedarf angemeldet, der nach mehreren Kriterien priorisiert wurde. So sind zum Beispiel bestehende vertragliche Verpflichtungen vorrangig zu erfüllen, zwingende Instandsetzungs-, Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen umzusetzen sowie Baumaßnahmen so zu bemessen, dass wirtschaftlich und technologisch sinnvolle Bauabläufe gewährleistet werden. Zudem ist eine gesicherte Gesamtfinanzierung durch alle Ressorts sicherzustellen und die ab 2020 geltende Schuldenbremse darf nicht durch alternative Finanzierungskonstrukte umgangen werden.

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Die Aufgaben und Anforderungen des Staatlichen Hochbaus sind vielfältig. Vor allem werden Hochbaumaßnahmen des Landes und des Bundes sowie die Instandhaltung der landeseigenen und bundeseigenen Liegenschaften entwickelt, geplant und ausgeführt. Die Thüringer Bauverwaltung stellt sich seit Jahren dieser komplexen Verantwortung und sorgt für die zeitnahe und verlässliche Realisierung baupolitischer Ziele. Im Zeitraum von 1991 bis 2016 setzte die Bauverwaltung ein Bauvolumen von 4,17 Mrd. EUR im Landesbau und 1,31 Mrd. EUR im Bundesbau um.

Auch aktuell werden durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) bzw. durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) mehrere große Baumaßnahmen umgesetzt. Es seien beispielhaft genannt:

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  • Bau der gemeinsamen Justizvollzuganstalt (JVA) in Zwickau-Marienthal mit dem Frei-staat Sachsen
  • Zuwendungen für den Bau des 2. Bauabschnitts des Universitätsklinikums Jena (UKJ)
  • Bau der Bereitschaftspolizei und des Landeskriminalamts in Erfurt in der Kranichfelder Straße
  • Instandsetzung der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt
  • Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Bad Köstritz (Fahrzeughalle, Übungsgebäude, Tunnel- und Atemschutzübungsanlage)
  • Landespolizeidirektion Erfurt, Sanierung Andreasstraße
  • Thüringer Landesverwaltungsamt, Umbauten im Zusammenhang mit der Unterbringung der Ausstellung „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg.“
  • Sportgymnasium Oberhof, Sanierung Turnhalle und Außenanlagen
  • Landgericht Erfurt, Sanierung Dienstgebäude
  • Erneuerung der Wirtschaftsanlagen für den Zentralen Fahrdienst im Thüringer Finanzministerium (TFM)
  • Errichtung Helmholtzinstitut in Jena
  • Sanierungsmaßnahmen im Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz Bad Langensalza
  • Schaffung von Barrierefreiheit in den landeseigenen Liegenschaften
  • Ausstattung landeseigener Liegenschaften mit Photovoltaikanlagen

Die Thüringer Bauverwaltung realisierte in der Vergangenheit eine Vielzahl von Hochschulbauten. Mit der Durchführung umfangreicher Bau-, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen entstanden und entstehen neben den Zentren Erfurt, Weimar und Jena auch in den Regionen Nord-, Süd- und Ostthüringens moderne Campuslösungen.

Weitere geplante große Investitionen in Thüringens Hochschullandschaft sind insbesondere:

  • Der Bau eines Rechenzentrums, der Fakultät für Mathematik und Informatik, einer Bibliothek und des Institut für Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena am Standort Campus Inselplatz. (192 Mio. €)
  • Die Standortentwicklung Coudraystraße der Bauhaus-Universität Weimar. (37,2 Mio. €)
  • Der Bau des Forschungsgebäudes „Microverse Center“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (41 Mio. €)
  • Die Grundsanierung des Audimax, die Sanierung des Lehrgebäudes 2 und die Grundsanierung des Mitarbeitergebäudes 2 am Universitätsstandort Erfurt.

Die in der nachstehenden Übersicht aufgeführten Vorhaben besitzen eine besondere baufachliche Priorität und werden durch den Einsatz von Vorarbeitskosten so vorbereitet, dass eine bauliche Realisierung ab dem Jahr 2024 erfolgen kann.

Tabelle Hochbau

Text: TMIL

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