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Gerald Ullrich (FDP): Fotografen nicht benachteiligen!
Veröffentlicht von Statt dessen die Digitalisierung zur Verbesserung aller Beteiligten voranbringen!
Meiningen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich aus dem Freistaat Thüringen (Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg) äußerte sich zur geplanten Pflicht, Passfotos nur noch auf Bürgerämtern erstellen lassen zu dürfen: „Die vorgeschlagene Pflicht zur Digitalisierung von Passfotos wird von Minister Seehofer nur einseitig gedacht, anstatt die Digitalisierung zum Vorteil aller einzusetzen. Denn das ausschließliche Erstellen von Passbildern auf Bürgerämtern bringt die kleinen Fotostudios in den Innenstädten weiter in Existenznot.“
Dabei ließen sich auch die Fotografen mit in die Lösung einbeziehen. Durch eine sichere digitale Schnittstelle könnten eingetragene Fotografen ihre Fotos an die Bürgerämter versenden und so die Echtheit der Bilder gewährleisten. Hierzu wurden in der Vergangenheit bereits Tests durchgeführt. Auf diese Weise könnten Bürger besser entscheiden, wo und wann sie die Fotos erstellen, und verhindern auf diese Weise lange Warteschlangen an den Automaten in den Ämtern.
„Der Besuch des Fotografen ist dabei besonders für die die Menschen sinnvoll, welche nicht mit Automaten zurechtkommen oder auch bei Passbilder Wert auf gute Fotos legen. Das wäre Digitalisierung zum Vorteil aller beteiligen“, so der Politiker.
Text/Foto: WKB Ullrich
