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Exotisches Getier mit und ohne Beine

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Das Exotarium Oberhof – Mitteldeutschlands größter Aqua-Terra-Zoo – präsentiert Vielfüßer, Spinnen, Insekten, Fische, Lurche, Reptilien/Schlangen sowie niedliche Rennmäuse und lädt Klein und Groß zum Rundgang, Staunen und ein bisschen Schaudern ein.

Oberhof. Mit Oberhof verbindet man Urlaub, Wintersport, Schnee- und Nebeltage. Das feuchte Wetter war aber sicher nicht der Grund für Achim Kempter und Hardy Köhler, hier, im „Oberen Hof“, im Jahr 2000 einen Aqua-Terra-Zoo zu eröffnen. Die beiden waren schon seit den 1980er Jahren begeisterte Anhänger der Terraristik, hielten und vermehrten vor allem Schlangen. Da immer mehr Arten hinzukamen und auch andere Tiergruppen wie Echsen, Insekten und Spinnentiere in die Sammlung aufgenommen wurden, reifte die Idee heran, sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schließlich wurde das Hobby zum Beruf.

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Auf 600 Quadratmetern können heute im Exotarium Oberhof Vielfüßer, Spinnen, Insekten, Fische, Lurche, zahlreiche Reptilien/Schlangen sowie niedliche Rennmäuse beobachtet werden. Seit der Eröffnung ist der Tierbestand ebenso wie die Ausstellungsfläche stetig erweitert worden. 2005 wurde eine neue Abteilung mit sieben Aquarien eröffnet.

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In 48 Terrarien mit bis zu 28 Quadratmetern Größe werden im Exotarium etwa 80 verschiedene Arten gehalten. Neben zahlreichen Schlangen wie Klapperschlangen, Nattern und Pythons kann der Besucher in den Terrarien auch Schildkröten, Frösche, Spinnen, Heuschrecken, Schaben, Wanzen, Käfer und Rennmäuse besichtigen.

An letzteren ist man nahe des Eingangs mit Blick auf die großen Schlangenterrarien schnell vorbeigelaufen. Dabei lohnt sich die Beobachtung der possierlichen Nager besonders. Rennmäuse sind nicht nur drollig, sondern erinnern in ihrem Verhalten ein wenig an Erdmännchen, die in den großen Zoos und Tiergärten immer ein Magnet für Klein und Groß sind.

Das größte der Terrarien bewohnen die großen Netzpythons. Ihrem Nachbarn, dem Bindenwaran, stehen 25 Quadratmeter zur Verfügung.

Faszinierend sind vor allem auch die kleineren Krabbeltiere, die man so nicht oft zu sehen bekommt, beziehungsweise in Heim und Haus auch nicht sehen möchte.

Spinnen, Schaben, Käfer und Wanzen lassen der ein oder anderen Besucherin dabei auch einen gehörigen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Aber keine Angst: Alle Viel-, Acht- und Sechsbeiner sind im Exotarium sicher hinter Glas.

In sieben Aquarien leben außerdem etwa 70 verschiedene Fischarten aus unterschiedlichen Lebensräumen des gesamten Erdballs. Dabei ist das Amazonasbecken mit 40.000 Litern das größte im Exotarium und beherbergt etwa 4.000 Fische, darunter Salmler, Welse und Buntbarsche. In den kleineren Aquarien sind Tiere aus Europa, Australien und Neuguinea, Südostasien, Zentralafrika sowie aus dem Malawisee zu bewundern.

Ein Besuch im Exotarium lohnt sich in jedem Fall – auch für die ganze Familie. Der Aqua-Terra-Zoo ist barrierefrei im Erdgeschoss des „Oberen Hof“ Oberhof untergebracht und ebenerdig vom Parkdeck in wenigen Schritten zu erreichen. Er hat täglich geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr, am 24. und 31.12. ab 14.00 Uhr geschlossen).

Jeden Mittwoch kann man 15.00 Uhr der Schlangenfütterung beiwohnen. Jeden Freitag wird um 11.00 Uhr eine große Führung angeboten.

Mehr Infos im Netz: http://www.exotarium-oberhof.de.

Text/Fotos: Thomas Dreger

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