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DRK Suhl
Richter+Frenzel

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36 Saiten und unzählige Geschichten

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Suhl. 48 Städte in 2 Monaten. Das hat sich Hilary O’Neill für ihre Deutschland-Tournee 2019 vorgenommen. So kam sie auch nach bereits 8 Jahren wieder ins fast ausverkaufte Planetarium der Suhler Sternwarte und verzauberte ihre Zuhörer mit irischen Weisen und Sagen.

Hilary O‘Neill (Beitragsbild) studierte Gesang in London, Hamburg, Berlin und Adelaide und spielt seit 30 Jahren Harfe, mit der sie sich selber begleitet. Mittlerweile wohnt Frau O’Neill mit ihrem Mann, David Erskine, an der Sunshine Coast in Queensland, Australien. Die Lieder singt sie auf Englisch, Irisch, Manx (Amtssprache der Isle of Man) und auch Deutsch.

Richter+Frenzel
DRK Suhl

Im Planetarium steht ein kleines Podest. Darauf eine Carbon-farbene Harfe. Frau O’Neill betritt den Raum und neben ihr gehen auch die Sterne der Nordhalbkugel auf. Sie beginnt ihr Konzert mit einer Folklore über die Schönheit und die Ruhe ihrer Heimat, Irland. Frau O’Neill wuchs im Norden der zweitgrößten britischen Insel auf. Ganz in der Nähe des Giants causeway, über den der große Riese Irlands mit dem kleinen Riesen Schottlands kommunizierte. Kleine Geschichten umrissen kurz den Gedanken der Lieder, welches dem Zuhörer erlaubt die Augen zu schließen und den Klängen zu lauschen oder sich zurück zu lehnen und in die Sterne zu schauen.

Nach einer irischen Pause (solange man eben braucht) ging Frau O‘Neill in die zweite Halbzeit des Konzertes. Dementsprechend reisten die Besucher auch unter den Sternenhimmel der Südhalbkugel und in das Reich der Sagen und Mythen über recycelte Jungfrauen, Riesen, Elfen, die Bianchi und Leprechauns, die in grünem Mantel mit rotem Hut ihr Unwesen im irischen Hochland treiben. Mit Charm und Humor gab Frau O’Neill die Erzählungen ihrer Kindheit weiter. Denn, wie ein Sprichwort aus Irland besagt: Wer keine Geschichten erzählen kann, hat nichts zu sagen.

Richter+Frenzel
DRK Suhl

Hilary O’Neill zaubert mit Ihrer Harfe eine verträumte Atmosphäre, die, wenn man die Augen schließt, die Schönheit Irlands fühlbar macht und zu kleinen Gedankenspaziergängen über grüne Wiesen und steile Küsten einlädt. So entließ sie mit ‚She moved through the fair‘ (einem alten irischen Abschiedslied) ihr Publikum in einen sternenklaren Abend.

Text: Jenny Kirchner

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