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Über 100 Besucher bringen Suhler Kirche zum Leuchten

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Die musikalische Laufbahn begann im zarten Alter von 13 Jahren. Heute spielt Einfach Calle auf den Bühnen zwischen Suhl und Berlin. Am 7. September kam er für ein Unplugged-Konzert in seine Heimatstadt und verwandelte die Hauptkirche in Suhl in einen besonderen Konzertsaal.

Suhl. Im Zuge der langen Nacht der Kirchen am 7. September 2019 konnte Kreisjugendpfarrerin Anna Böck Einfach Calle, für ein Unplugged-Konzert, auf die Bühne der Suhler Hauptkirche holen. So entstand mit Hilfe des GSA Eventservices eine Kulisse, die die Band sowohl optisch, als auch akustisch in Szene setzte.

Richter+Frenzel

Calle, der Kopf der Band, führte durch das Programm. Neben kleinen Anekdoten zu den folgenden Liedern erfuhren die Zuhörer auch allerhand aus der Entstehungsgeschichte der Band. Nur einen Katzensprung von der Bühne entfernt hat der Thüringen Grammy Gewinner (2018) mit seiner ersten Band „Anonymous“ für Auftritte geprobt und Lieder geschrieben. Einfach Calle und Band, bestehend aus Pascal „Calle“ Baumgärtel (Vocal/Gitarre),  Arthur Fritz (Gitarre/Vocal) und Moritz Pries (Drums), teilen die gesammelten Spenden mit der evangelischen Kirchengemeinde, um diesen Probenraum für kommende Bands erhalten zu können. Bereits jetzt proben, nach Aussagen von Kreisjugendpfarrerin Anna Böck, die Nachfolger von Anonymous – The Band und Sitzblockade dort. Wer die junge Band gerne einmal live hören möchte, ist von ihr herzlich zum Jugendgottesdienst am 22. September 2019, um 17:00 Uhr, in die Suhler Kreuzkirche eingeladen.

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Die Sterne fingen an zu leuchten

Bereits auf Facebook kündigte Calle an einen Abend mit magischen Momenten zu kreieren. Mit seinen träumerischen Liedern über den Himmel von Berlin oder Songs, die sowohl die jüngere, als auch die älteren Generationen zum Singen brachten hat er sein Ziel mehr als nur erreicht. Neben Smartphone-Taschenlampen wurden bei den romantischen Liedern auch die verteilten Knick-Neonlichter im Takt geschwungen, sodass die Illusion eines Sternenhimmels in die Hauptkirche gezaubert wurde.

Doch kann er auch anders. Mit seinen noch 21 Jahren singt er von Hoffnung, Liebe und dem Untergang der Welt. Aber auch Nervensägen werden von ihm nicht verschont. So wünscht er sich Madagaskar direkt vor die Tür, um weit genug von nervenden Menschen weg zu sein.

Die Kirche bebte

Nachdem der letzte Ton der Gitarren verklungen war, begann die Kirche zu beben. Die mehr als 100 Zuschauer wünschten sich klatschend und stampfend eine Zugabe. So spielten Calle und seine Freunde noch zwei weitere Lieder. Doch kündigte die Band  bereits an, dass, nach „Auf gläsernen Schuhen“, auf ein weiteres Album gewartet werden darf.

Nach dem wirklich letzten Lied wünschte Calle, nach knapp zwei Stunden Konzert, allen Zuschauern eine gute Nacht. Anna Böck verabschiedete die Jungs von ihrer Bühne und überreichte jedem von ihnen ein kleines Präsent.

Alle, die das Konzert am Samstag verpasst haben, lädt Calle ein, die Band auf dem Sühler Chrisamelmart zu besuchen. Wer es so lange nicht aushalten kann, findet die geplanten Konzerte auf der Facebookseite von Einfach Calle oder hört sich das aktuelle Album „Auf gläsernen Schuhen“ auf Spotify an.

Text/Fotos: Jenny Kirchner

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