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Dieter Thomas Kuhn über und unter den Wolken

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…  erlebt im Schloss Eyrichshof bei Ebern – ein Bildbericht von René Kellermann

Als ich letztes Wochenende die Zeitung aufschlug, sah ich, dass Dieter Thomas Kuhn im Zusammenhang mit dem Rösler Open Air zu einem Konzert geladen hatte. Da ich um die Begeisterung meiner Lebensgefährtin für ihn wusste, schlug ich ihr vor, mit ihr zu diesem Konzert nach Unterfranken zum Schloss Eyrichshof bei Ebern zu fahren.

Richter+Frenzel

Da wir vor Jahren schon einmal bei einem solchen Konzert waren, wussten wir natürlich um Herrn Kuhns Konzertqualitäten.

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Kaum waren wir auf dem Parkplatz angekommen, sahen wir schon die ersten Fans im 1970er-Jahre-Outfit, mit Glitzer, Perücken, auffallenden Sonnenbrillen und großen Sonnenblumen in der Hand. Wir wussten also, dass Dieter Thomas Kuhn in all den Jahren nichts von seiner magischen Anziehungskraft verloren hatte.

Als wir den Schlosshof betraten, waren wir sehr positiv über das Versorgungsangebot bei diesen heißen Temperaturen überrascht. Ein großes Lob von unserer Seite an die Organisatoren.

Vor der Bühne standen schon sehr viele bunt gekleidete Fans in freudiger Erwartung auf den Künstler mit seiner Kapelle. Einige stimmten schon ein paar Hits an, worauf die Masse dann mitsang.

Dann pünktlich um 20:00 Uhr erklang die altbekannte Melodie, die alle Dieter Thomas Kuhn Fans aufhorchen lässt: „Musik ist Trumpf“. Unter tosendem Beifall erstürmte Herr Kuhn mit seiner Kapelle die Bühne. Wie immer mit perfekt sitzender Fönwelle, glitzerndem Outfit und mit richtig guter Laune. Ab jetzt gab es für die etwa 400 Fans kein Halten mehr.

Als Fremde oder Freunde raus aus der kleinen Kneipe mit griechischem Wein in der Hand, über die sieben Brücken gehend, als Butterfly über den Wolken fliegend, mit 16 den Sommer schüchtern erleben, das Leben liebend – all das kannte jeder Fan und sang die Titel bis zu letzten Textzeile mit.

Vor Rührung bedankte sich die singende Föhnwelle immer wieder beim Publikum. Die weiblichen Fans warfen ihm im Gegenzug Handküsse, Sonnenblumen und Büstenhalter auf die Bühne.

Nach zwei Stunden wollte das Konzert zu Ende gehen. Aber nicht mit den Fans! Diese riefen noch einmal nach ihrem schillernden Schlagermeister, und er betrat nochmals die Bühne. Diesmal setzte er sich allein an einen Flügel. Im Licht der Kerzen sang er dann das Motto seiner diesjährigen Tour: „Für immer und dich“.

Eine perfekt abgestimmte Laserschow zum Titel des verstorbenen Künstlers Rio Reiser ließ das Publikum träumen und mitschwingen.

Dann, nach etwa 45 Minuten stimmungsvoller Zugabe ging leider dieser wunderschöne musikalische Abend zu Ende. Die Fans lagen sich in den Armen, und man sah nur Begeisterung in den Gesichtern.

Sicherlich ist Schlager nicht jedermanns Sache (auch ich zähle eher dazu), viele schütteln vielleicht den Kopf, aber eins muss man über diesen Abend sagen: Dieter Thomas Kuhn und seine Kapelle wissen, wie man die Massen für den Schlager begeistert, Freude bringt und das seit über 25 Jahren. Respekt!

Wie sang er selbst? „Die Erinnerung nahm uns niemand fort …“ Danke Herr Kuhn, bis bald!

Text/Fotos: René Kellermann

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