Neue Henneberger Zeitung online

SINGLE!!!

Richter+Frenzel
VfB Suhl LOTTO Thüringen-Allianz MTV Stuttgart_Foto Stephan Roßteuscher

CONTENT-SINGLE!!!

VfB Suhl LOTTO Thüringen: Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft

Veröffentlicht von

Suhl (red). Platz 10 nach der Hauptrunde, damit die Teilnahme an den Pre-Playoff-Spielen erreicht und somit die Chance auf das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft aufrecht erhalten – so das kurze Fazit für den VfB Suhl LOTTO Thüringen nach einem packenden Volleyballspiel vor super Fankulisse in Suhl.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei … doch für den VfB Suhl LOTTO Thüringen galt das nur für die Hauptrunde in der Volleyballsaison 2016/2017. Denn mit dem letzten Spiel und das vor heimischer Kulisse in der „Wolfsgrube“, boten die Südthüringerinnen noch einmal ein unterhaltsames, teils begeisterndes Spiel gegen den Deutschen Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart.

Richter+Frenzel

Mit fast 1.000 Zuschauern zu einem Mittwochabendspiel im Rücken, begann der Gastgeber furios und zeigte in allen Elementen einen überzeugenden ersten Satz. Über die Stationen 8:6 und 16:10 präsentierten sich die Abbing-Schützlinge gegen den Favoriten und Tabellenzweiten von ihrer besten Seite. Angeführt von einer stark agierenden Tereza Patockova im Angriff und aus sehr guter Annahme heraus, konnte man Stuttgart überraschen. Der Pokalsieger fightete zurück und kam noch einmal heran, doch vor euphorischer Kulisse belohnten sich Steger & Co. mit dem 25:23-Satzgewinn.

Mit dieser 1:0-Führung im Rücken brachte man sogar im zweiten Satz den Meisterschaftsmitfavoriten ins Wanken, denn zunächst führte man wieder mit 4:1. Gästecoach Hernandez reagierte frühzeitig, stellte sein Team etwas um und mit der athletischen Überlegenheit und starkem Aufschlagsspiel durch Nichol und Pettke schaffte es der MTV, die Suhlerinnen immer mehr unter Druck zu setzen. Zur Satzmitte konnte der VfB sogar noch 16:15 führen und gegenhalten, doch dann gelang Stuttgart eine Serie von 8 Punkten in Folge und damit die Wende im Spiel. Insbesondere Nationalspielerin Jennifer Pettke platzierte extrem gefährliche Aufschläge und verhinderte ein erfolgreiches Suhler Durchkommen beim großen Block der Gäste oder aber die Feldabwehr kratzte verheißungsvolle Bälle immer wieder heraus. Es gab lange Ballwechsel, teils spektakuläre Spielszenen und Abwehraktionen – es war ein wirklich attraktives Spiel, auch wenn in dieser Phase der Gast meist das bessere Ende für sich verbuchen konnte und mit 25:17 den Satzausgleich erreichte.

Richter+Frenzel

Im dritten Satz gelang dem Pokalsieger ab Satzmitte einfach alles, obwohl zunächst Suhl wieder in Führung ging und bis zum 9:9 stark mithalten konnte. Insgesamt präsentierte sich das Gästeteam nervenstärker und zeigte, warum man auch im Pokalfinale gegen Schwerin am Ende als Sieger das Parkett verließ.

Im vierten Satz wiederholten sich die Ereignisse aus Satz zwei: Suhl startete mit einer Führung und die stimmungsvolle Kulisse im Hallenrund hoffte, einen Tiebreak erleben zu können. Doch erneut war es eine überragende Pettke am Aufschlag und die starke Angriffsreihe auf Stuttgarter Seite, die den Ausschlag zu Gunsten des Favoriten gab. mit 25:18 sicherte sich der Pokalsieger auch den dritten Satzgewinn zum 3:1-Erfolg nach fast 100 Minuten Spielzeit.

Trotz der Niederlage konnten sich die Suhler Wölfe über eine couragierte und über weite Strecken kämpferische Leistung sowie den erreichten Klassenerhalt freuen. In den Pre-Playoffs im Modus „best-of-three“ – also 2 Siege werden benötigt – geht es ab kommenden Mittwoch (08.03.) gegen der Tabellensiebten USC Münster. Zuerst muss Suhl auswärts in Münster antreten, bevor man dann am Samstag, den 11. März, ab 18:00 Uhr in der Suhler „Wolfsgrube“ Heimrecht hat. Dem Sieger winkt der Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft!

Quelle: VfB, Foto: Stephan Roßteuscher

SAMMLUNG!!!

Das könnte auch interessant sein:

SAMMLUNG-CONTENT!!!

BJÖRN CASAPIETRA

Die schönsten Himmelslieder – Ein Frühlingskonzert Sonntag, 23.04., 18.00 UHRHELDBURG (THÜR.), Stadtkirche Nach langen Monaten ohne sein Publikum und immer noch beflügelt von der begeistert aufgenommenen „Hallelujah”-Tour bringt Björn Casapietra